Bitterfelder Bogen

Der Bitterfelder Bogen ist ein Aussichtspunkt auf einer ehemaligen Hochkippe, dem so genannten Bitterfelder Berg, über der neu entstandenen Kultur- und Seenlandschaft der Region Bitterfeld.

Die Bogenkonstruktion stützt sich auf zwei diagonal zueinander gestellte, spitzovale Flügelformen und staffelt sich in dreifacher Ausführung in die Tiefe. In die beiden Zwischenräume ist eine 6°-Steigung aufweisende Rampenanlage eingehängt. Deutlich sind die beiden Flügelpaare der Gesamtarchitektur nach Innen geneigt, was dem Bogen sowohl zusätzliche Eleganz als auch statische Festigkeit verleiht. Die erwähnten Rampen führen in langgestrecktem Zick-Zack-Kurs zwei mal fünf Fußwege aus rutschfesten und engmaschigen verzinkten Stahlrosten in die Höhe. Alle Wege sind stufenlos und von metallenen Geländern aus engen rhythmischen Stabgittern gesichert. Jede Biegung des insgesamt 540 Meter langen Wanderweges hat eine kleine Plattform inklusive einer Bank. Die oberste Rampe endet in einem Balkon, der über den Bogen hinausragt und hoch über Bitterfeld zum Verweilen einlädt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bitterfelder_Bogen

 
Kosten: 3 Mio. Euro (Fördermittel von EU, Bund und Land)
 
Technische Daten:
  • Bauzeit: 2005 – 2006
  • Baustil: Moderne
  • Höhe des Fußpunktes: 106 Meter über n.N.
  • Höhe der obersten Plattform: 127 Meter über n.N.
  • Länge des Laufsteges: 540 Meter
  • Steigung: 6 Grad
  • Gesamthöhe: 28 Meter
  • Länge: 81 Meter
  • Breite: 14 Meter
  • Bogenspannweite: 70 Meter
  • Gesamtlänge Bogenträger: 615 Meter
  • Stahlmasse Bogenträger: 218 Tonnen
  • Stahlmasse Konstruktion: 525 Tonnen
  • Mantelfläche Konstruktion: 5.950 qm
 
Zugang: aus Bitterfeld vom Treppenaufgang an der Parkstraße, aus Holzweißig vom Parkplatz an der Glück-Auf-Straße